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Prof. em. Dr. theol. Dres. h.c. Adolf-Martin Ritter

Professor Emeritus für Historische Theologie (Patristik)

Kontakt

Theologisches Seminar
Kisselgasse 1
69117 Heidelberg
E-Mail: adolf.ritter@wts.uni-heidelberg.de

Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte der altkirchlichen Konzilien
  • Dogmengeschichte sowie Geschichte der altkirchlichen Bekenntnisse
  • Kirche und Kaiser in der Antike
  • Johannes Chrysostomos
  • Dionysios Ps.-Areopagites
  • Christentum und Platonismus in der Antike und darüber hinaus
  • Diakonie in der Alten Kirche
  • Christentum und Judentum in Antike und heute
  • Die Ostkirchen in Geschichte und Gegenwart
  • Kirchliche Zeitgeschichte (bes. „Kirchenkampf“ in Deutschland und Europa)
Porträt: Prof. Adolf-Martin Ritter

Biographische Informationen

  • Geb 23.11.1933 in Schwarzenborn am Knüll (Hessen)
  • Vater: Walter Ritter, Pfarrer (seit Frühjahr 1945 vermisst)
  • Mutter: Ilse, geb. Suabedissen, ausgebildete Krankenschwester und Fürsorgerin

Table

1939-53

Volksschule in Münchhausen, Krs. Marburg/Lahn, und humanistisches Gymnasium in Marburg/Lahn

1953-58

Studium der Ev. Theologie in Marburg, Heidelberg und Göttingen; 1. Theol. Examen in Göttingen

1958/59

Studium der Orthodoxen Theologie in Athen

1959/61

Assistentur an der Kirchlichen Hochschule Bethel

1961/62

Gemeindevikariat in Kleinglis bei Fritzlar (Hessen)

1962

Ordination als Pfarrer der Ev. Kirche von Kurhessen/Waldeck; Promotion „Das Konzil von Konstantinopel und sein Symbol“

1963-70

Assistentur in Göttingen

1965

Heirat mit Renate, geb. Mahler

1969

Geburt des Sohnes Sebastian

1970

Habilitation für das Fach Kirchengeschichte (Patristik)

1971

Geburt des Sohnes Felix

1972-77

Universitätsdozent und apl. Professor in Göttingen

1978-81

Professor für Kirchengeschichte in Marburg

1981-99

Prof. für Historische Theologie (Patristik) in Heidelberg

1979-91

Mitgliedschaft im Exekutivkomitee der „Association Internationale d’Études Patristiques“, davon acht   Jahre als Präsident

1982-91

Leitung der (in der Regel) alle zwei Jahre stattfindenden „Theologischen Südosteuropaseminare“ (im Auftrag der Heidelberger Theologischen Fakultät und der Südosteuropagesellschaft, Zweigstelle Mannheim-Heidelberg), in der Nachfolge von F. Heyer

Seit 1982

fast jährliche Vorlesungs- und Vortragstätigkeit in Rumänien, besonders Transylvanien (Siebenbürgen)

1987-97

Universitätsprediger an der Peterskirche zu Heidelberg

1989

Wahl in die Kommission für den Dialog mit der Rumänisch-Orthodoxen Kirche durch den Rat der EKD (bis zur Vollendung des 70. Lebensjahres)

Herbst 1992

Visiting Fellowship an Peterhouse in Cambridge

1992

Wahl in die Patristische Kommission der Deutschen Akademien der Wissenschaften

1996

Wahl zu deren Vorsitzendem (bis Herbst 2008)

3. Oktober 2000

Verleihung der Würde eines Doctor honoris causa durch den Senat der „Babeş-Bolyai“-Universität Cluj-Napoca (Klausenburg/Rumänien)

29. Mai 2002

Verleihung des theologischen Ehrendoktorates durch den Senat der Universität Oradea (Großwardein/Rumänien), ebenfalls auf Antrag ihrer Orthodoxen Theologischen Fakultät

Publikationen

Hier finden Sie eine Auswahl der Publikationen. Die komplette Publikationsliste finden Sie auf der heiBIB-Seite von Adolf-Martin Ritter oder können Sie hier als PDF herunterladen.

heiBIBPDF

Auswahl

  • Das Konzil von Konstantinopel und sein Symbol. Studien zur Geschichte und Theologie des 2. ökumenischen Konzils, Göttingen 1965 (FKDG 15).
  • (mit Gottfried Leich), Wer ist die Kirche? Amt und Gemeinde im Neuen Testament, in der Kirchengeschichte und heute, Göttingen 1968.
  • Charisma im Verständnis des Joannes Chrysostomos und seiner Zeit. Ein Beitrag zur Erforschung der griechisch-orientalischen Ekklesiologie in der Frühzeit der Reichskirche, Göttingen 1972 (FKDG 25).
  • Alte Kirche. Ausgewählt, übersetzt und kommentiert von Adolf Martin Ritter, Neukirchen-Vluyn 1977 [5. Aufl. 1991] (Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen 1).
  • Dogma und Lehre in der Alten Kirche, in: Carl Andresen (Hg.), Handbuch der Dogmen- und Theologiegeschichte, Bd. I: Die Lehrentwicklung im Rahmen der Katholizität, Göttingen 1982, S. 99-283; überarbeitet, zusammen mit Teil I: Die Anfänge christlicher Lehrentwicklung (ursprünglich verfasst von C. Andresen), S. 1-98, in: Dasselbe, 2. Aufl. 1999; nochmals überarbeitet in: C. Andresen u.a., Die christlichen Lehrentwicklungen bis zum Ende des Spätmittelalters (korr. Wiedervorlage von: derselbe u.a., Handbuch der Dogmen- und Theologiegeschichte I, 2. überarb. u. erg. Aufl. Göttingen 1999), bearb. v. A. M. R., Göttingen 2011, XIII-XXXVIII. 1-288.
  • Günter Heil/A.M.R., Corpus Dionysiacum II: Pseudo-Dionysius Areopagita - De Coelesti Hierarchia, De Ecclesiastica Hierarchia, De Mystica Theologia, Epistulae, Berlin usw. 1991 (PTS 36); Dasselbe, 2. überarb. Aufl. (bearb.v. A.M.R.), Berlin (PTS 67).
  • C. Andresen/A.M. Ritter, Geschichte des Christentum I, 1.2, Stuttgart 1993. 1995
  • Dionysius: Über die mystische Theologie und Briefe [eingel., übers. und m. Anm. vers.].Stuttgart 1994 (BGrL: Patristik, 40).
  • (mit B. Lohse † u. V. Leppin) Mittelalter (= Kirchen- u. Theologiegeschichte in Quellen 2), 5, völlig neubearb. Aufl., Neukirchen 2001; 6. Aufl. 2008
  • „Kirche und Staat“ im Denken des frühen Christentums. Texte und Kommentare zum Thema Religion und Politik in der Antike (Traditio Christiana 13), Bern usw. 2005 (er-schienen gleichzeitig in französischer Übersetzung, durch Laurent Tolck, in derselben Reihe desselben Verlages).
  • STUDIA CHRYSOSTOMICA; Aufsätze zu Weg, Werk und Wirkung des Johannes Chrysostomus (ca. 349-407), Tübingen 2012 (STAC 71).
  • „Dionys vom Areopag“. Beiträge zu Werk und Wirkung eines spätantiken philosophierenden Christen „Dionys vom Areopag“ (Jenaer Tria Corda-Vorlesungen 2016), Tübingen 2018.