icon-symbol-logout-darkest-grey

Magister TheologiaeSchriftliche Abschlussprüfungen

Schriftliche Prüfungen werden im Fakultätsexamen (Magister Theologiae) in den Fächern Altes Testament, Neues Testament, Kirchengeschichte und Systematische Theologie angeboten. Aus diesen Fächern sind drei als Klausurfächer zu wählen. Wird die Wissenschaftliche Abschlussarbeit im einem der drei Fächer geschrieben, entfällt dieses als Klausurfach.

Für die Klausur ist eine Bearbeitungszeit von 240 Minuten vorgesehen. Es handelt sich dabei um sog. „gefächerte Fragebögen“ / kombinierte Tests, bestehend aus Quellenfragen, Wissensfragen und Essayaufgaben, mit denen festgestellt wird, ob die geprüfte Person über Grundwissen in den entsprechenden Fächern verfügt. Die Klausuren sind identisch mit den Klausuren des kirchlichen Examens in Baden und finden daher zeitgleich mit diesen Prüfungen statt.
Die Klausurtage sind i.d.R. Montag (Kirchengeschichte), Dienstag (Altes Testament), Donnerstag (Systematische Theologie), Freitag (Neues Testament). Liegt ein Feiertag in der Prüfungswoche, bleibt die Reihenfolge der Klausurfächer bestehen und der Mittwoch wird zum Prüfungstag.

Altes Testament

Gegenstand der Klausur ist ein vertieftes Grundwissen in folgenden Gebieten:

  • Geschichte und Religionsgeschichte Israels im Kontext der Geschichte des alten Vorderen Orients
  • Geschichte der alttestamentlichen Literatur (Einleitung)
  • Auslegung des Pentateuch (v.a. Genesis, Exodus und Deuteroniomium), der Propheten (v.a. Jesaja, Jeremia, Ezechiel, Hosea, Amos) und der Schriften (v.a. Psalmen, Hiob, Qohelet)
  • Theologie und der Hermeneutik des Alten Testaments

Die Klausur enthält in jedem Fall eine Übersetzungsaufgabe.
Als Hilfsmittel sind zugelassen: Biblia Hebraica (wird vom Prüfungsamt gestellt) und ein hebräisches Wörterbuch (kann mitgebracht werden; vom Prüfungsamt werden Gesenius, 27 Aufl. gestellt.)

Weitere Hinweise

Neues Testament

Die Studierenden können einen neutestamentlichen Text unter Berücksichtigung der historisch-kritischen Methode umfassend interpretieren. Die Studierenden können Grundlagenwissen neutestamentlicher Fragestellungen auf begrenztem Raum in ihren wesentlichen Aspekten darstellen und erläutern. Die Studierenden können eine zentrale Themenstellung neutestamentlicher Exegese in ihrer Problematik und Relevanz explizieren, sie anhand geeigneter Quellenbelege und Positionen entfalten, sie erläutern und begründet zu ihr Stellung beziehen.
Die Klausur enthält in jedem Fall Fall eine Übersetzungsaufgabe.
Als Hilfsmittel sind zugelassen: NTG, ein griechisches Wörterbuch (Bauer-Aland), eine griechische Konordanz und griechische Synopse (Aland). Alle Hilfsmittel werden vom PRüfungsamt gestellt.

Systematische Theologie

  1. Die Studierenden können einen grundlegenden Text Systematischer Theologie umfasssend interpretieren.
  2. Die Studierenden können Grundlagenwissen Systematischer Theologie auf begrenztem Raum in seinen wesentlichen Aspekten darstellen und erläutern.
  3. Die Studierenden können eine zentrale Themenstellung Systematischer Theologie in ihrer Problematik und Relevanz explizieren, sie anhand geeigneter Positionen entfalten und erläutern und begründet zu ihr Stellung beziehen.

Es sind keine Hilfsmittel zugelassen.